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Donnerstag, 02.06.2022

ADAC Fahrrad-Pannendienst ++ Wirkung Wald-Heilkräften bestätigt ++ Gebärden-unterstützte Kommunikation ++



SELBSTFÜRSORGE

Wie präsent bist Du bei Deinem Gegenüber?

 

Guten Morgen Held:in,

das sind Deine guten Neuigkeiten des Tages.  YEAH-NEWS

◼ Spanien verschärft Opferschutz bei S3xualstraftaten. Mehr

◼ Der neue Fahrrad-Pannendienst von ADAC . Mehr

◼ Forschung belegt Wirkung: Die heilenden Kräfte des Waldes. Mehr

◼ Fast ein Drittel der Regie im öffentlich-rechtlichen TV weiblich. Mehr

💝 FEELGOOD-ANREGUNG

◼ 11 Orte in München, an denen ihr wunderbar picknicken könnt. Mehr

◼ Talking Hands - Daumenkinos für Gebärden-unterstützte Kommunikation. Mehr

◼ 11 Ausflugsziele, die du noch nicht kanntest – auch fürs 9-Euro-Ticket. Mehr

💡INSPIRATION DES TAGES


 

🧠 GEDANKENVERKEHR 🧠


Hi Ihr da draußen,

was mich schon ganz lange umtreibt ist ein Satz, den ich damals nach meiner Klinikzeit auf der Arbeit von einer Person aus der Personalabteilung zu hören bekam.

Es ging um meine Vertragsverlängerung (ungefähr 3 Monate zuvor hatte ich mich öffentlich im Unternehmen bzgl. meines Burn-Outs und meiner Depression “geoutet”). Ich fand total toll, dass das Unternehmen meinen Vertrag verlängern wollte. Und ich wollte andere Aufgaben, weil ich wissensdurstig und neugierig auf Neues war. Also suchten einige Menschen einen neuen Aufgabenbereich für mich. Was ich nicht so toll fand war, dass diese ganze Thematik ungefähr 2 Monate ging und ich das ziemlich anstrengend empfand. Schließlich wurde mir intern ein Job angeboten, bei dem ich den ganzen Tag irgendwelche Aufträge hätte abarbeiten sollen. Nichts dagegen einzuwenden, diese Aufgabe ist ultra wichtig. Jedoch sollte ich in eine niedrigere Tarifgruppe wechseln, da diese Tätigkeit auch niedriger bewertet wurde. Niedergeschmettert wurde alles mit einem einzigen Satz:

“Weißt Du… Wir wollen dir jetzt weniger komplexe Aufgaben geben. Zudem bist Du jetzt ein Risiko für das Unternehmen und könntest jederzeit wieder erkranken.”

Ok. Wow. Dass ich krank wurde hatte nichts mit den komplexen Aufgaben zu tun (ganz davon abgesehen glaube ich auch nicht, dass jemand detailliert wusste, was genau ich da eigentlich den ganzen Tag mache). Ich war so geschockt von dieser Aussage, dass ich zwar konterte, zugleich unter Schock stand.

Letztens las ich irgendwo, dass dies eine Diskriminierung sei. Das fand ich krass. Und dennoch beschäftigte mich das ziemlich lange. Am Dienstag, 31.05., war Diversity Day. Der WDR hatte um Erfahrungen zu Diskriminierung im Job gebeten. Und ich habe mich getraut, dies zu teilen. Dieser Satz ist zwar keine offene Wunde mehr. Eine Narbe blieb jedoch. Und wenn ich mir die anderen Erfahrungen so ansehe, bin ich einfach nur sprachlos.

Ich bin ja grundsätzlich für mehr Aufklärung. Mehr Zuhören. Mehr Hinterfragen.

Und deshalb könnt Ihr Euch hier alle mutigen Menschen ansehen, die Ihre schmerzliche Erfahrung geteilt haben:

Diskriminierung im Job - Was ich nie wieder erleben will

- ENDE -

 


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